Jedes Wetter fühlt sich hier irgendwie gut an und auch wenn Unkraut zupfen bei 28°C und. Mücken nicht so erfreuliche ist- körperliche Arbeit in der Sonne hat irgendwie (noch) Charme für uns.
Neben mir und Sami sind noch zwei weitere Wwoofer hier, zwei junge Japanerinnen. Außerdem leben zwei festangestellter Frazosen im Haus und eine Pferdepflegerin arbeitet hier fest. Jeder bringt eigene Kultur, eigene Essgewohnheiten und eigene Geschichten mit!
Das Abendessen ist immer frisch zubereitet und man merkt, dass unsere Gastgeber sehr gerne kochen Linda und Paul, in Ihrem früheren Leben IT-Manager, haben sich hier eine neue Existenz aufgebaut und führen den Betrieb mit relativer Ruhe. Das Essen und die Gastfreundlichkeit sind großartig. Das Frühstück ist besonders toll, da wir die Reste des Gästebuffets essen können und die beiden Franzosen ausgezeichnetet Köche sind.
Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, wobei die einzige Konstante das Füttern der Tiere zweimal täglich ist. Ansonsten bestehen die Aufgaben in Gärtnern, die 11 Zimmer des "Inns" reinigen, Backen, Waschen, Pferde bürsten, Sami miemt oft den Poolboy, Zäune reparieren und vieles mehr.
Das Wetter war bisher alles zwischen 1°C und Schnee und gestern 30°C und schwüler Hitze! Die Anlage hat aber einen Salzwasserpool, den wir nutzen können (neben dem Fitnessraum und Jacuzzis..) -zu dem ich mich auch gleich aufmache an diesem freien Tag.
Wenn ihr mal in der Nähe seid oder auch wenn ihr nicht in der Nähe seid- diese Gegend ist eine Besuch absolut wert! Outdoorerlebnis- Suchende sind hier richtig, aber auch für Kunstliebende und Erholungssuchende bietet die South Gerogian Bay etwas Neues.
Rundum also ein sehr sehr positives Erlebnis bislang. Das einzige Negative ist, dass unsere "Mitbewohner" allesamt die ganze Zeit Filme runterladen und das Internet deshalb sehr langsam ist. Und Handyempfang hat man nur an einer Ort in der Nähe des Trocker-rohres hinter dem Haus.... :/ Entschuldigung also, dass meine Geduld nicht für mehr Emails oder Blognachrichten reicht.